Programm am Donnerstag, 4. Juli
12:00 Uhr | Check-In und Empfang der Teilnehmenden |
13:00 – 14:30 Uhr |
Begrüßung Dr. Erich Zielinski, Alcatel-Lucent Stiftung Keynote I - Einführung Prof. Dr.-Ing. Thomas Wiegand, Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut, sowie Technische Universität Berlin |
14:30 – 15:00 Uhr |
Kaffeepause |
15:00 – 16:30 Uhr |
Session 1 - Video: Technische Aspekte,Herausforderungen, neue Entwicklungen
Digitales Video hat ein rasantes Jahrzehnt hinter sich. Die Prognosen für die Zukunft sind noch gewaltiger. In diesem Jahr werden laut Ciscos VNI mehr als 50% aller Bits im festen und mobilen Internet Teil eines übertragenen Videos sein. Damit ist die Übertragung digitaler Videos der Haupttreiber für den Ausbau der Netze in der Zukunft. Die Übertragung von Videosignalen erfordert Verarbeitungsschritte am Sender und am Empfänger. Daher sind Aspekte wie die Akquisition und Kompression der Videosignale sowie deren Decodierung und Darstellung auf Endgeräten von entscheidender Bedeutung für die Videoqualität. Diese Qualität wird durch die Nutzer der Videos bewertet, deren visuelles System eine weitere wichtige Rolle spielt. Recent progress in understanding the human visual system's processing of simple patterns Prof. Dr. Felix A. Wichmann, Universität Tübingen Standardization of High Efficiency Video Coding (HEVC) Prof. Dr.-Ing. Jens-Rainer Ohm, RWTH Aachen Sitzungsleitung: Prof. Dr.-Ing. Thomas Wiegand |
17:00 – 19:00 Uhr |
Session 2 - Implikationen für Gesellschaft und Politik Am Bilde hängt, zum Bilde drängt doch alles. Der Trend in den Nutzungsgewohnheiten internationaler Kommunikation lässt sich in Abwandlung des faustischen Worts vom Geld auch so beschreiben. Auch wenn im Videobereich noch kein Unternehmen die dominierende Position erreicht hat, die Google bei der Textsuche inne hat, so zeitigt der Marktumbruch schon heute eine Reihe von Folgen, denen diese Session nachgeht. Dabei sind die Tendenzen durchaus widersprüchlich. Während User-Generated-Videos, bei denen die Google-Tochter Youtube dominiert, Kommunikationsmacht erreichen, steht der große Umbruch in den klassischen Medien noch bevor. Die Großen der Internetwelt suchen Kontrolle über die verschiedenen Bildschirme mit Hilfe integrierter Navigatoren zu erhalten, die neue Marktmacht und Konzentration befördern und nicht nur das Verfassungsziel der Vielfalt gefährden, sondern auch die Rechte anderer Marktteilnehmer und Nutzer. Welche gesellschaftspolitischen und verfassungsrechtlichen Fragen haben wir in Deutschland und Europa zu stellen? Welche Implikationen hat die Entwicklung für Politik und Gesellschaft? Und was sagt uns die Entwicklung in einem Wahljahr? Trends in der Mediennutzung Dr. Verena Metze-Mangold, Vizepräsidentin Deutsche UNESCO-Kommission, Bonn Video und die Folgen in der Produktion Prof. Dr. Herbert Tillmann, Chairman des Projekts „IMPS“ der EBU - European Broadcasting Union A European Data Protection Framework for the 21st Century Giorgos Rossides, Policy Officer at the European Commision, DG Justice Video und die Folgen: Welche Fragen muss sich die Gesellschaft stellen? Dr. Hans Hege, Direktor Medienanstalt Berlin-Brandenburg, Berlin Video und Bürgerbeteiligung im US-Wahlkampf - Eine Video-Einspielung Prof. Dr. Christoph Bieber, Universität Duisburg-Essen Paneldiskussion Sitzungsleitung: Dr. Verena Metze-Mangold |
19:00 – 19:15 Uhr | Kommunikationspause |
19:15 – 20:45 Uhr |
Sommerempfang der Alcatel-Lucent Stiftung |